"Pop-Rock" (deutsch)
Conny Kanik
& Band
BEGINN | 20:00 UHR
". die Hörenden erwartet eine außergewöhnliche Stimme, ungewöhnlich sanft, melodiös und wandelbar. Die Texte setzen sich offen mit dem Lebens auseinander, ohne überstrahlten Schnörkel und stets ehrlich. Conny Kanik versteht es, gefühlvolle Balladen mit Gänsehautcharakter zu versehen oder frechen Songs ein Augenzwinkern aufzudrücken. Und genau das macht ihre Musik zu einer Reise in die eigene Gefühlswelt."
Conny war noch keine 13, Sie hatte keinen Plan, aber eine Gitarre. Der Hals der Gitarre war so schief, dass sie unter die Saiten die russische Taschenuhr klemmte, die sie während einer Zollversteigerung gekauft hatte. Wenn Conny aus dem Haus ging, dann nie ohne Stift und Papier. Was sie sah, dachte, fühlte, hat sie aufgeschrieben. Und dann hatte sie diese Gitarre, und aus Gedichten kann man Songs machen
Conny Kanik ist vor dem Mauerfall in Leipzig geboren, sie lebt später in Frankfurt an der Oder. Ihre Eltern besitzen Platten von Stevie Wonder, den Rolling Stones, Tina Turner, von den Beatles, sie hören selbstverständlich auch die Scheiben der Stars aus dem eigenen Land, von Silly, Karat, City, den Puhdys. „Ich habe meine Osthelden geliebt“, sagt Conny.
Und dann gibt es diesen musikalischen Mauerspringer, das ist Udo Lindenberg mit seinem Panik-Orchester. Conny ist noch sehr jung, als sie Udos Lieder hört, und sie sagt sich: Ich brauche eine Band, koste es, was es wolle. Und jetzt hat sie einen Plan: Ich mache meine eigenes Ding, mein Kanik-Orchester.
Doch erst mal reist Conny herum, auf allen Kontinenten, und eines Tages bricht sie mit dem Rucksack nach Nepal auf. In der Stille eines Kloster horcht sie tief in sich hinein und sagt: Da ist überall Musik, und nichts anderes, ich schreibe Songs, ich singe Lieder, ich toure mit einer Band, und das ist es.
Conny lernt schnell, dass Musikmachen Üben und Probieren heißt, dass Musik, dass Pop verdammte Arbeit ist, dass der Spaß nur kommt, wenn man alles gibt.
Sie ist noch keine 14, als Conny zum ersten Mal auf der Bühne steht, auf der Insel Rügen, und ein kleines Café wird über Nacht zum Geheimtipp der Barflyer. Mit ihren Eltern geht sie in den Westen der Republik, nach Ludwigsburg. Die Barockstadt nahe bei Stuttgart und bei Künstlern ist bekannt durch seine Schlossfestspiele und seine Filmakademie. Musik ist das Leben für Conny, und beim Spielen entdeckt sie ein weiteres Geheimnis: Das ist die Bühne, und das ist der Ort, um den es geht, und diesen Ort musst du beherrschen. Conny macht weiter Musik, mehr denn je und absolviert gleichzeitig eine dreijährige Schauspielausbildung in Stuttgart.
Es ist eine wilde Zeit an der Schule, zu schaffen nur mit eiserner Disziplin und dem großen Ziel vor Augen. Conny flippt zwischen Ausbildung und Konzerten hin und her, von Stuttgart nach Hannover, von Lübeck nach Rostock und Hamburg. Platten-Demos, Radio-Einsätze, eine „Mediamarkt-Tour“, Shows auf der Frankfurter Musikmesse. Sie spielt mit Alcazar, City, mit Reamonn, mit Ich + Ich, mit den Monroes. Immer Touren, Turbulenzen...
Es spricht sich schnell herum, dass da ein singendes Powerpaket mit einer großartigen Stimme unterwegs ist, eine professionelle Künstlerin mit großem Gespür für die Performance.
In ihren deutschen Texten geht es um die Liebe, um dieses Labyrinth der Beziehungen, um das Türenschlagen, das Raus und Rein, Gefühle, die uns allen nicht fremd sind.
Was sie mag, hat man Conny gefragt: „Nachts Auto fahren, die Ostsee, Trampolin springen, lachen, Mützen-Tag, Hotelzimmerparty, Lakritzschnecken.“ Lakritzschnecken sind auch nur Menschen.
Inzwischen lebt Conny in Dresden und die Zeit war reif, ein eigenes Album aufzunehmen. Auf einer ihrer musikalischen Reisen lernt sie im Frühjahr 2009 den Produzenten Jens-Peter Abele kennen. Der ist von CONNY KANIK’s Einzigartigkeit, Tiefgang und der Energie ihrer Musik so angetan, dass er ihr erstes Album produziert. Eine monatelange, intensive Zusammenarbeit in den tonetemple Studios beginnt. „So geht Rock'n'Roll“, sagt die sympathische Sängerin und lacht. Entstanden ist ein kraftvolles Album: „Immer du“.
Anfang 2010 unterschreibt sie einen Plattenvertrag bei Neo Membran (Sony Music). Das Album „Immer du“ wird am 25.03.2011 veröffentlicht.
Kurz zuvor steht Conny tatsächlich mit ihrem „Kanikorchester“ auf der Bühne. Wolfgang Roese, Gründer und Leiter des ORSO - The Rock Symphony Orchestra, hat sich das Album vorgenommen und eigens für die große Rock- Symphony-Night am 20. März 2011 im Berliner Friedrichstadtpalast ein neues Arrangement geschrieben für Conny, Chor und großes Symphonieorchester.
