"VIOLINSONATEN"
Wolfgang Flies, Violine
& Phil Gollub (Klavier)
BEGINN | 20:00 UHR

Wolfgang Flies studierte Violine in Köln u.a. bei
Prof. Max Rostal und in Hannover bei Prof. Werner Heutling.
Nach zweijähriger Tätigkeit im Niedersächsischen Symphonieorchester Hannover spielte
er als erster Geiger beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Dort erlebte
er auch die sogenannte „ Liebermann- Ära“ sowie eine sehr wechselvolle
Operngeschichte mit mehreren Intendanten und vielen Dirigenten - darunter z.B. auch
Carl Böhm, Carlos Kleiber, Jehudi Menuhin, Lorin Mazel, Ormandy - und einer großen Zahl von Sängerinnen und
Sängern z.B. Pavarotti, Domingo, Freni,
Sutherland, Gruberova.
Neben dem
Orchester war für W.F. die kammermusikalische Tätigkeit und besonders das
Streichquartettspielen ein besonderes Anliegen und ein wichtiger Ausgleich. In
den 80er Jahren gründete er das Winterhuder Streichquartett, das 2 CD`s mit
Mendelsohnquartetten einspielte.
In
Klappholttal auf Sylt (Akademie am Meer) gibt er jeden Sommer mit
Musikerkollegen Kammerkonzerte in unterschiedlicher Besetzung. Vor zwei Jahren
wirkte hier auch Phil Gollub mit, mit dem er seit dieser Zeit zusammen arbeitet.
Heute
betreut er die Streicher des Wandsbeker Symphonieorchesters, in dem er Konzertmeister ist.
Phil Gollub studierte zu seinen Jugendzeiten schon als außerordentlicher Student an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, bevor er dort seine künstlerische Ausbildung im Vollstudium abschloss. Meisterkurse u.a. bei Detlev Kraus und Malcolm Bilson rundeten seine musikalische Ausbildung ab. Schon früh trat er solistisch und in Ensembles der Kammermusik auf. Bereits zu Studienzeiten konnte er erste Rundfunkerfahrungen sammeln. 1998 nahm Phil Gollub beim MDR das Klaviertrio d-moll von Felix Mendelssohn Bartholdy auf, 1995 spielte er das Brahms Klavierkonzert Nr. 1 in der Laeiszhalle, wobei die Presse die Differenziertheit seines Spiels hervorhob und ebenfalls im Oktober 2011 das Rachmaninoff Klavierkonzert Nr. 2 mit großem Erfolg. Konzertreisen führten ihn nach Polen, Norwegen, Finnland, Spanien und Malta. Mit der eigenen Transkription von Bachs Passacaglia und Fuge von Orgel auf Klavier hat er ein Werk geschaffen, das höchste Ansprüche an den Pianisten stellt. Phil Gollub unterrichtet außerdem Kinder und Jugendliche.
PROGRAMM
Mozart: Sonate für Klavier und Violine in A-Dur KV526
Brahms: Sonate für Klavier und Violine in G-Dur op.78
daraus der erste Satz: Vivace ma non troppo
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Czerny:Etüde für Klavier in As-Dur op.740 No.33
Chopin:Etüde op. 25 No.11 und Etüde op. 10 No.12
Schubert: Sonate für Violine und Klavier in A-Dur op. post. 162 - D574
(Änderungen und Ergänzungen vorbehalten)